Apropos ist ein parteiunabhängiges, soziales Zeitungsprojekt der Soziale Arbeit gGmbH und hilft seit 1997 Menschen in sozialen Schwierigkeiten, sich selbst zu helfen. Die Straßenzeitung wird von professionellen Journalist:innen gemacht und von Männern und Frauen verkauft, die obdachlos, wohnungslos und/oder langzeitarbeitssuchend sind.
In der Rubrik „Schreibwerkstatt“ haben Apropos-Verkäufer:innen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Anliegen eigenständig zu artikulieren. Diese Sprachrohr-Funktion ist dabei einzigartig in der Medienwelt. Apropos erscheint monatlich. Die Verkäufer:innen kaufen die Zeitung im Vorfeld um 1,50 Euro ein und verkaufen sie um 3 Euro. Apropos ist dem „Internationalen Netz der Straßenzeitungen” (INSP) angeschlossen. Die Charta, die 1995 in London unterzeichnet wurde, legt fest, dass die Straßenzeitungen alle Gewinne zur Unterstützung ihrer Verkäufer:innen verwenden.
Jede Ausgabe steht unter einem Schwerpunktthema wie etwa „In Verbindung“, „Übergänge“, „Lebenslust“, „Richtungsweisend“ oder „Frei“. Uns ist es mit Apropos wichtig, Hoffnung zu vermitteln und Krisen als Wandlungsmomente zu betrachten. Dabei erzählen professionelle Journalist:innen und Betroffene jeden Monat gute Geschichten, berichten von sozialen Hintergründen und bieten Einblicke in unterschiedliche Lebenswelten.
In Österreich gibt es insgesamt 8 Straßenzeitungen. Falls Sie mehr über sie erfahren wollen, ist hier ein kleiner Überblick: http://www.strassenzeitung.at/